Über uns

Farmers Guardian Kennel

Es war eine gewisse Sehnsucht nach Beschaulichkeit und Ruhe, die uns seinerzeit aus
dem Ruhrgebiet ins Münsterland auswandern ließ. Ausschlaggebend war aber der
ausgeprägte Wunsch der Kinder nach einem Hund, der das Vaterherz schließlich
erweichte. Die jeweiligen Meinungen was für eine Rasse es denn sein sollte, gingen
aber sehr weit auseinander.

Während die Tochter einen Bobtail haben wollte (mit 6 Jahren ist man sich noch nicht
im Klaren darüber, was langes Fell – mitten auf dem Land – für einen Pflegeaufwand
bedeuten kann), wollte der Sohn doch lieber einen Schäferhund und die Mutter einen
Basset. Der Ärger war somit vorprogrammiert, denn Vater hatte sich schon in die
Rasse Schnauzer verliebt.

Somit hatten wir keine andere Möglichkeit, als demokratisch abzustimmen. Es wurden
Lose gezogen (natürlich vom Vater vorbereitet) – und meine Familie möge es mir nach
30 Jahren verzeihen – ich habe gemogelt.

Somit zog Heilig Abend 1978 der pfeffersalzfarbene Mittelschnauzer „Alex von
Schonnebeck“ bei uns ein und hat uns 14 Jahre lang treu begleitet. An einem Freitag
den 13.März wurde er von einem Auto überfahren und die Trauer über seinen Verlust
konnten wir kaum überwinden. Nie sollte ein anderer seinen Platz einnehmen!

Am 17.Mai 1992 wurde der schwarze Riesenschnauzer „Mentor von der Hohen Ward“ (gen.
Rex) geboren und zog im Sommer bei uns ein – vier Jahre später folgte die Hündin
„Zwana vom Bartenwetzer“. Beide waren erfolgreiche Ausstellungshunde und das
Zuchtpaar war perfekt.

Es folgten schönen Jahre auf Ausstellungen und Hundeübungsplätzen im Kreise
Gleichgesinnter. Als endlich alles für einen Ersten Wurf perfekt schien, hat es dann
nicht sollen sein. Rex bekam Hodenkrebs und musste kastriert werden. Ein anderer Rüde
kam für uns irgendwie nicht in Frage, somit hatte sich das Thema Zucht für uns
erledigt.

12 wunderbare Jahre hatten wir mit unserem Rex, bevor auch er am Freitag den 13. März
von uns ging. Ursprünglich wollten wir keinen weiteren Hund mehr haben, die Kinder
waren mittlerweile aus dem Haus, man selbst wird auch nicht jünger und mit zwei
großen Hunden hat man des öfteren auch logistische Probleme zu bewerkstelligen.

Nun war unsere Zwana aber auch vorher noch nie ein Einzelhund gewesen, sie litt ganz
besonders unter dem Verlust ihres Freundes. Also fuhren meine Tochter, mein
Schwiegersohn und ich zur Europasieger Zuchtschau in die Westfalen-Halle in Dortmund
um uns einfach mal umzusehen.

Es zog uns an den Rhodesian Ridgeback Ring, hier entstand der Kontakt zu George Marek
aus Iserlohn und schon war das Ausstellungs-Virus wieder aktiviert! Am 17.06.2004 kam
„Meranga Grande African Queen“ (gen. Queenie) in unsere Familie. Und wieder haben wir
das große Glück, nicht nur einen wesensfesten und temperamentvollen, sondern auch
außergewöhnlich schönen und erfolgreichen Hund bekommen zu haben. Als ich den Welpen
damals von Herrn Marek abholte, sagte dieser zu mir:

„ Herr Koch, hier übergebe ich Ihnen einen angehenden Champion!“

Und er hat Recht behalten. Aus Queenies A-Wurf haben wir Farmers Guardian African Sky
in der Familie behalten, sie selbst hat auch schon zwei gesunden Würfen das Leben
geschenkt. Unsere Farmers Guardian Ekuva Enie ist einer dieser Welpen. An dieser
Stelle möchten wir uns bei Ingrid Emminghaus bedanken, die zusammen mit unserem
Erstgeborenen Farmers Guardian African Chipo ein super Fährtenteam bildet und Petra
und Wolfgang Reiter, die unseren Kennel mit den unglaublichen Ausstellungserfolgen
von Weltsieger Farmers Guardian African Akono so bekannt gemacht haben.

Vielen Dank!

Wir haben durch die Zucht so viele tolle Menschen und Hunde kennengelernt und wir
sind froh, dass wir mit unseren Welpen so viel Freude weitergeben können. Wer weiß,
was die Zukunft noch alles für uns bereit hält – wir sind gespannt und wünschen Ihnen
viel Spaß auf unserer Website!

Ihre Familie Koch